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*[ ], VIBA
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Soundinstallation, durational

Rückbezogen auf die ursprüngliche Bedeutung des Loops als an beiden Enden zusammengeklebtes Stück Tonband untersucht die Soundinstallation [ ] den räumlichen Aspekt des Materials Tonband sowie frühe elektronische Kompositionsmethoden und befragt dessen zeitgenössische Wirkung.

Das klangliche Ausgangsmaterial der Oper Die lustigen Weiber von Windsor von Otto Nicolai wird gestreckt, gestaucht, umgedreht, verformt und umgeformt.

Hierbei wird Musik zu einem materiellen Medium: aus dem konkreten Material Tonband formt sich eine Skulptur, die das Material des Klangs zu einem sichtbaren, fragilen Objekt macht, was sich räumlich ausbreitet. Ein Loop, mit seinen endlos wiederkehrenden Klängen, verknotet, verschachtelt und überschlägt sich klanglich in sich selbst und steht dabei im Kontrast zu seiner räumlichen Verortbarkeit.

VIBA sind 

Antonia Alessia Virginia Beeskow 

Josephine Stamer 

Filis Yücel

Während des Studiums formieren sich Antonia Beeskow, Josephine Stamer und Filis Yücel als VIBA, um sich vornehmlich mit der Materialität und erzählerischen Qualität des Mediums Tonband zu beschäftigen. Dabei erarbeiten sie sowohl Rauminstallationen sowie Klangperformances, deren Sounds aus Found Footage Material bestehen, welches prozessual verarbeitet wird. Als Loop spannt sich die Arbeit [ ] immer weiter fort, die in Gießen im Musikwissenschaftlichen Institut sowie im Mathematikum als auch zuletzt im KiZ gezeigt wurde. Die Verdichtung von Klang, Knistern, Material, Rauschen und Narration steht dabei im Fokus.

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